Der Morgen trägt den Lärm aus tiefer Nacht,
ein Dröhnen, das die Seelen mürbe macht.
Wo Stahl sich bricht und Hoffnung fällt,
verblasst die Farbe dieser Welt.
Versprechen locken mit vermeintlich großer Pflicht,
doch was sie bergen zeigt sich erst im grellen Licht.
Kein Ruhm bleibt stehen, wenn die Feuer brennen,
nur Schmerz, den kaum die Fernsten kennen.
Die Front ist ein verlorener verdorrter Ort,
sie nimmt den Menschen, doch gibt nichts zurück dort.
Die Stille danach wiegt schwerer als der Schuss,
ein Schweigen, das man ertragen muss.
Im Staub der Straßen liegen Träume wund,
ihr Echo stirbt im nächsten Donnerschwund.
Kein Sieg kann je die Wunden heben,
die Kriege in die Herzen weben.
Drum wählt nicht Pfade, die ins Dunkel führen,
wo Kampf und Angst die Schritte spüren.
Geht Wege, die das Leben schützt,
und Frieden statt Verwüstung stützt.